@jheiler
berechtigte und interessante Frage!
Ich würde jetzt erst einmal annehmen, "Summe der Meßwerte geteilt durch Anzahl der Messungen"
Nur stellt sich mir die Frage, ist es überhaupt beim Lärm sinnvoll einen Durchschnittswert anzugeben?
Viel interessanter und wichtiger wären die gemessenen Spitzenwerte und deren Dauer.
Zusätzlich die Anzahl / Dauer der Überschreitung eines festen und/oder einstellbaren Spitzenwertes.
Auch darf man nicht in den Fehler machen, den Lärmsensor des air-Q als ein hochwertiges Schallpegelmeßgerät zu betrachten, geschweige zu benutzen.
Als universales Meßgerät zur Überwachung von Lärmereignissen ist er meines Erachtens aber optimal. Auch lassen sich ja die Spitzenpegel ggf. zeitlich sehr gut Ereignissen zuordnen.
Bliebe noch die Frage der "Genauigkeit und Kalibrierung"
Dazu brauchte man eigentlich neben einer doch aufwendigen Meßanordnung zwingend einen (schall-)reflexionsarmer Raum (schalltoter Raum)!
Allerdings, ich habe im letzten Jahr einmal unter realistischen Bedingungen nachts im Haus den air-Q neben ein Billig-Schallpegel-Meßgerät gestellt. Das ganze aus der HiFi Anlage mit weißem und rosa Rauschen beschallt. Dann den air-Q gedreht - Vorderseite, Rückseite und Schmalseite. Die Meßwerte waren ziemlich identisch, Ein Unterschied zwischen Vorder- und Rückseite war zwar vorhanden aber unter 1 dB. Ich vermute mal, in einem reflexionsarmen Raum wäre der Unterschied sehr viel deutlicher. Problematisch beim Auswerten, man muss es anschließend über die CSV Datei machen, ein direkter Zugriff auf Werte im air-Q ist nicht möglich.
Die in den air-Q Spezifikationen aufgeführten Daten für den Lärmsensor dürften vom Hersteller stammen, sich nur auf das Mikrofon beziehen und in einem reflexionsarmen Raum mit entsprechenden Meßaufwand ermittelt worden sein.
Und um es noch einmal zu sagen, ich halte den Lärmsensor im air-Q für gut, sinnvoll und auch für sehr genau!
Nicht das da Missverständnisse aufkommen :blush:
Ach ja, dem Beitrag von Micha kann ich nur beipflichten.